Noch im Morbiden offenbart sich der ehemalige Glanz der verlassenen Schlösser und Villen, der prunkvollen Theater, die angesichts ihrer einstigen Schönheit auch im ruinösen Zustand Anmut bewahrt haben.
Seit dem Urknall und bis in alle Ewigkeit ist alles Metamorphose und philosophisch kann unterstellt werden, dass selbst die Unendlichkeit keine Konstante ist. Werden und Vergehen, ewiger Wandel, die Liebe und der Tod sind die großen Themen der Künste.
„Unter dem selbigen Bild beharrt auf die Dauer nichts in der Welt“, heißt es bei Ovid: „An uns selber erfährt ja auch rastlose Verwandlung immer der Leib und was wir gewesen und sind, wir verbleiben morgen es nicht.“ Peter Untermaierhofer zeigt untergegangene Welten voller Geheimnisse, die unsere Sehnsucht erwecken und unsere Fantasie herausfordern.
„Inmitten von Stille und Verfall spürt er der universellen Frage nach der Vergänglichkeit des Menschen nach: Was bleibt von uns, wenn die Zeit über uns hinweggegangen ist?“, charakterisiert sein Galerist Ingo Seufert das Werk von Peter Untermaierhofer.
Die Sonderausstellung ist bis 20. April 2025 im Deutschen Fotomuseum im agra-Park zu sehen. Geöffnet ist Dienstag bis Sonntag von 13.00 bis 18.00 Uhr.
PM Deutsches Fotomuseum