Bornaer Stadtjournal

Wir waren dabei! - Olympische Flamme in Partnerstadt Étampes

Etampes5Am 20. Juli konnte der Verein für Städtepartnerschaften gemeinsam mit der geladenen Delegation um Oberbürgermeister Oliver Urban mit insgesamt neun Bornaern nach Étampes aufbrechen.

Anlass war nichts geringeres als die „Olympische Flamme“. Nachdem diese zum Nationalfeiertag am 14. Juli bereits in Paris angekommen war, wurde sie nun noch einmal in der Region „Îl- de-France“ in die Städte getragen, zum Teil die Austragungsstätten der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele.

Nach einem wiederum herzlichen Empfang und Unterbringung in den Gastfamilien durften wir am Sonntag selbst sportlich aktiv werden und das „Velo-Trail“ kennenlernen. In kleinen Wagen mit aufmontierten Rädern begann eine lustige Fahrt 12 km auf Schienen.

Am Nachmittag besichtigten wir den Park von Merevillois, vergleichbar mit dem Wörlitzer Park.

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Am Montag erwartete uns dann das Großereignis, schon 08:10 Uhr sollte die Olympische Flamme in Etampes ankommen. Unser Freund Christian Peron ist Vorsitzender des Planungskomitees in Étampes gewesen.

Was dann folgte war ein herrliches Straßenfest mit einem wunderbaren einstimmen auf Paris 2024. Wir waren mittendrin und dabei.

Abgeschlossen wurde die Feier im städtischen Parkareal. Der Tag fand einen gemeinsamen Abschluss beim Vorsitzenden des Vereins Louis Jean Machina gemeinsam mit Vertretern der Stadt (Monsieur Fouad El‘m Kather, Madame Marie-Claude Giradou).

Wir bedanken uns herzlich bei der Stadt Étampes und dem Comité de Jumelage für diese eindrucksvollen Tage. Zugleich gratulieren wir Philippe Dujoncquoy, der ab dem 1. August erneut dem Verein in Étampes vorsteht.

Im Jahr 2025 feiern wir unser 25-jähriges Jubiläum und planen unsere Reise vom 14. bis 18. Mai 2025.

Herzlichen Dank an die Lebenshilfe Borna e. V. mit deren Fahrzeug wir die Reise realisieren konnten. Als Dankeschön wurden ein mitgebrachter französischer Apfelbaum und Trompetenstrauch zum Naschen und Gestalten übergeben. Danke!

Auf dem Weg nach Étampes hielten wir an der Gedenkstätte von Verdun an

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Bereits der Élysée-Vertrag bekundete das Bestreben nach einem freundschaftlichen und friedvollen Miteinander. François Mitterrand und Helmut Kohl standen vor diesen Gräbern, die alles Leid von Krieg und Verlust so begreifbar machen. Ihr Handschlag und die Worte „Wir haben uns versöhnt. Wir haben uns verständigt. Wir sind Freunde geworden.“ Jeder noch so kleine Schritt hin zum Frieden und jeder Tag weniger, an dem Menschen durch Krieg sterben, ist ein Gewinn für alle.

Katrin Kräcker

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