Das Unwetter war mitten im Gang, als der Funkmeldeempfänger der Feuerwehr um 20:18 Uhr das erste Mal Alarm schlug. Ein Fahrzeug überschlug sich auf der Autobahn. Durch uns musste es stabilisiert und die Einsatzstelle gesichert werden. Nur wenige Minuten später erreichten uns die ersten Meldungen über vollgelaufene Keller und Straßen. Innerhalb kürzester Zeit nahm das Einsatzaufkommen so stark zu, dass die Ortsfeste Befehlsstelle im Bornaer Gerätehaus besetzt werden musste. Von hier aus wurden alle Einsätze der Feuerwehren Borna, Eula, Thräna, Neukirchen, Wyhra und Zedtlitz koordiniert.
Die 65 Kameraden der Bornaer Wehren kämpften bis fast 2:00 Uhr, um die Einsätze abzuarbeiten. Doch an Schlaf war auch weiterhin nicht zu denken. Nur zwei Stunden später wurden die Kameraden der Bornaer und Thräner Wehr zu einer weiteren eingelaufenen Brandmeldeanlage alarmiert. In einem öffentlichen Gebäude drang Wasser ein und löste die Brandmeldeanlage aus. Dieser Einsatz zog sich über drei Stunden. Kurz nach 9:30 Uhr waren die Kameraden wieder im Einsatz. Weitere Schäden des Unwetters mussten beseitigt werden.
Einsatzleiter Kai Noeske war sichtlich zufrieden mit der enormen Leistung und Bereitschaft, welche die ehrenamtlichen Kameraden und Kameradinnen an den Tag legten.“ Nur durch so ein Engagement sind solche Lagen zu meistern.“ Gleichzeitig dankt er auch den Feuerwehren der Gemeinden rund um Borna welche Ihre Unterstützung angeboten haben.
pm, Freiwillige Feuerwehr der Großen Kreisstadt Borna